OPTIMA

Optimal treatment for patients with solid tumours in Europe through Artificial intelligence

Die Anzahl der Krebsfälle in Europa soll bis 2030 voraussichtlich um 14 % steigen. Entsprechend werden auch die Rufe nach innovativen Krebsbehandlungen immer lauter. Vor diesem Hintergrund wird das EU- und Industrie-finanzierte Projekt OPTIMA (IMI2 Joint Undertaking) die Europäische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen (European Respiratory Society) und die Europäische Lungenstiftung (European Lung Foundation) sowie 36 weitere Partner zusammenbringen. Ziel ist es, die erste interoperable europäische Plattform zur Generierung realer onkologischer Daten und Evidenz sowie von Instrumentarien zur Entscheidungsunterstützung für Prostata-, Lungen- und Brustkrebs zu entwickeln. OPTIMA wird mithilfe von künstlicher Intelligenz bestmögliche Verfahren zur Integration von Analysen und Erkenntnissen etablieren.

OPTIMA ist ein von Stakeholdern aus der Wissenschaft, Kliniken und der Pharmaindustrie (EFPIA) geführtes Konsortium mit der Vision, dass jede*r einzelne Patient*in Zugang zu den aktuellsten individualisierten Behandlungen und innovativen Therapien haben sollte. In dieser Perspektive werden wir die erste interoperable und GDPR-konforme europäische Plattform zur Generierung von Onkologiedaten und -evidenz sowie Entscheidungshilfen für Prostata-, Lungen- und Brustkrebs konzipieren, entwickeln und bereitstellen. Indem wir diese Plattform von Anfang an auf der Grundlage der Bedürfnisse von Kliniker*innen und Patient*innen in einer integrativen und nachhaltigen Art und Weise konzipieren, zielt OPTIMA darauf ab, die gemeinsame Entscheidungsfindung auf der Grundlage innovativer Daten und KI-gesteuerter Technologien und Werkzeuge zu stärken.
Um unsere Vision zu verwirklichen, haben wir die wichtigsten Partner anderer datengesteuerter europaweiter Onkologie-Initiativen (PIONEER, EHDEN, HARMONY) in unserem Projekt vereint, zusammen mit Europas führenden Kliniker*innen in den Bereichen Brust-, Prostata- und Lungenkrebs, die alle eine leitende Rolle in medizinischen Fachgesellschaften wie ERS, ESMO und EAU einnehmen. Den Kern des OPTIMA-Projektes bilden die großen Leitlinienbüros für die drei Indikationen, während das Projekt durch Patientenvertretungsgruppen, bekannte akademische Partner und 6 KMUs gestärkt wird, die das erforderliche Fachwissen für eine erfolgreiche Umsetzung von OPTIMA mitbringen.
Die Plattform wird auf bestehenden Open-Source-Lösungen wie OMOP-CDM, tranSMART und OHDSI ATLAS aufbauen und gleichzeitig neue KI-Modelle entwickeln, die auf föderiertem Lernen basieren, um die Wissensfindung zu erleichtern. Zu Beginn des Projektes werden wir bereits Zugang zu Datensätzen haben, die mehr als 200 Millionen Menschen in Europa abdecken, sowie zu Daten aus hochwertigen Patientenkohorten für die Erstellung von KI-Modellen. Darüber hinaus wird die Plattform als Sachleistung auf der bestehenden Infrastruktur des Helmholtz-Institutes in Deutschland gehostet werden. Schließlich plant OPTIMA die Nachhaltigkeit seiner Plattform durch einen wertorientierten Ansatz mit verschiedenen Geschäftsmodellen für kommerzielle Nutzer*innen.

OPTIMA

Förderung

Horizont 2020

Bereich

Gesundheit

Laufzeit

1 Okt 2021 - 30 Sep 2026

Budget

€ 22 689 967,00

Unsere Rolle

Verbreitung & Kommunikation, Stakeholder-Dialog

Partner

38

Länder

14

Koordinator

STICHTING EUROPEAN UROLOGICAL FOUNDATION, Netherlands

Beteiligte

  • LUNDS UNIVERSITET, Sweden
  • ERASMUS UNIVERSITAIR MEDISCH CENTRUM ROTTERDAM, Netherlands
  • ASSOCIATION EISBM, France
  • THE UNIVERSITY COURT OF THE UNIVERSITY OF ABERDEEN, United Kingdom
  • TARTU ULIKOOL, Estonia
  • UNIVERSITA VITA-SALUTE SAN RAFFAELE, Italy
  • QUEEN MARY UNIVERSITY OF LONDON, United Kingdom
  • HELMHOLTZ-ZENTRUM DRESDEN-ROSSENDORF EV, Germany
  • HELIOS KLINIKUM EMIL VON BEHRING GMBH, Germany
  • UPPSALA UNIVERSITET, Sweden
  • THE CHANCELLOR, MASTERS AND SCHOLARS OF THE UNIVERSITY OF OXFORD, United Kingdom
  • UNIVERSITAT WIEN, Austria
  • ISTITUTO EUROPEO DI ONCOLOGIA SRL, Italy
  • LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITAET MUENCHEN, Germany
  • UNIVERSITY COLLEGE LONDON, United Kingdom
  • EUROPEAN ORGANISATION FOR RESEARCH AND TREATMENT OF CANCER AISBL, Belgium
  • INSTITUT DE CANCEROLOGIE DE L’OUEST, France
  • UNIVERSITEIT MAASTRICHT, Netherlands
  • FUNDACIO INSTITUT UNIVERSITARI PERA LA RECERCA A L’ATENCIO PRIMARIA DE SALUT JORDI GOL I GURINA, Spain
  • EUROPEAN RESPIRATORY SOCIETY, Switzerland
  • DEUTSCHE KREBSGESELLSCHAFT EV, Germany
  • EUROPEAN LUNG FOUNDATION, United Kingdom
  • TTOPSTART BV, Netherlands
  • GMV SOLUCIONES GLOBALES INTERNET SAU, Spain
  • INFORMATION TECHNOLOGY FOR TRANSLATIONAL MEDICINE (ITTM) SA, Luxembourg
  • SMART REPORTING GMBH, Germany
  • OWKIN FRANCE, France
  • ARTTIC INNOVATION GMBH, Germany
  • YDEAL.NET SOFTWARE LDA, Portugal
  • PFIZER LIMITED, United Kingdom
  • BAYER AKTIENGESELLSCHAFT, Germany
  • AMGEN, Belgium
  • F. HOFFMANN-LA ROCHE AG, Switzerland
  • ABBVIE INC, United States
  • ASTRAZENECA AB, Sweden
  • MUTABOR TECHNOLOGIES GMBH, Germany
  • REGION UPPSALA, Sweden